Biografie

Johannes Moritz, 1980 in Leipzig geboren, studierte von 2001 bis 2004 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und von 2004 bis 2006 an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Saxophon, Klarinette, Komposition und Arrangement. 2008 schloss er sein Studium, zurückgekehrt nach Leipzig, mit einem dreifachen Diplom ab (Popularmusik, Muskpädagogik, Arrangement).

Seit 2008 ist Johannes Moritz freischaffend als Jazzmusiker, Arrangeur, Komponist, Musikpädagoge und Theatermusiker/komponist (u. a. Deutsches Nationaltheater Weimar, Luisenburg Festspiele, Thalia Theater Halle, Schauspielhaus Leipzig, Theater der Jungen Welt Leipzig) tätig. An den Musikhochschulen in Leipzig und Dresden unterrichtet er Arrangement, Musiktheorie, Gehörbildung und coacht verschiedene Ensembles.

Zu seinen künstlerisch-musikalischen Schwerpunkten zählen das Septett „Anamorphosis“ , „LU:V“ (Stumm- u. Trickfilmvertonungen) und die zeitgenössische Big Band „Spielvereinigung Sued“, welche die Verwirklichungsfelder für seine Arbeit als Instrumentalsolist, Komponist und Arrangeur sind. Außerdem ist Johannes Mitglied bei „Philipp Rumsch Ensembles“, „Brigade Future 3“, „Sumsemanns Raumpatrouille“ und „LeipJAZZig Orkester“.

2007 wurde Johannes Moritz von der Stadt Leipzig mit dem „Leipziger Jazznachwuchspreis“ ausgezeichnet. 2015 war er Stipendiat der Sächsischen Kulturstiftung. 2020 wurde Johannes Moritz vom MDR Rundfunkorchester mit einer Mikrokomposition beauftragt. 2022 war er Stipendiat der GEMA Stiftung sowie 2023 des Deutschen Musikrats.

Er arbeitete und spielte gemeinsam u. a. mit Lee Konitz, Richie Beirach, Bugge Wesseltoft, Nils Wogram, John Hollenbeck, Johannes Enders, Frank Möbus, Thomas Zoller, Claudio Puntin, Ed Partyka, Kalle Kalima, Jan Klare, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Sinfonieorchester Halle, dem MDR Kinderchor, dem Gewandhaus-Kinderchor und vielen mehr.

Konzertreisen führten ihn bisher in verschiedene europäische Länder, nach Ägypten, Mexiko und die USA, u.a. im Auftrag des Goethe Instituts.

Er spielte auf zahlreichen deutschen und europäischen Jazz- und Filmfestivals (u. a. Leipziger Jazztage, Jazztage Dresden, Jazz Baltica, X-JAZZ Festival Berlin, Thüringer Jazzmeile, Euroscene Leipzig, Internationales Filmfestival Odessa).